Häufig gestellte Fragen - FAQs
Die Caritas hilft Menschen in Notsituationen, etwa bei Armut. Krankheit, Behinderung oder Pflegebedürftigkeit - und zwar ungeachtet von Geschlecht, Herkunft, religiöser Zugehörigkeit und so weiter. Caritasmitarbeiter*innen haben durch den täglichen Umgang mit den Betroffenen große Erfahrung und überlegen genau, was dem Hilfesuchenden auf Dauer nützt.
Ihr Geld kommt an! Das ist gar keine Frage. Caritasarbeit kann man sehen und anfassen. Die Hospizbegleitung, Beratungsstellen, die Katastrophenhilfe und alle anderen sozialen Angebote der Caritas sind konkrete, sichtbare Hilfe.Sie können Ihre Spende einem bestimmten Zweck/Projekt widmen, indem sie bei Ihrer Einzahlung vermerken, wofür die Caritas Ihre Spende verwenden soll. Ungewidmete Spenden setzt die Caritas dort ein, wo Hilfe gerade am nötigsten gebraucht wird.
Endlich ist es so weit. Auch in Österreich sind Spenden ab heuer steuerlich absetzbar. Wenn Sie in den Genuss dieser Steuererleichterung kommen wollen, sammeln Sie bitte Ihre Einzahlungsbelege (Zahlscheine, Abbuchungsaufträge, Kontoauszüge mit Überweisungsaufträgen, etc.). Bei Barspenden, etwa bei der Caritas-Haussammlung, erhalten Sie von uns eine Spendenbestätigung. Den Gesamtbetrag Ihrer Spenden können Sie in Ihrem Jahresausgleich geltend machen. Obergrenze sind 10% Ihres Jahresbrutto-Einkommens. Das heißt, wenn Sie beispielsweise 20.000 Euro jährlich verdienen, können Sie bis zu 2.000 Euro an Spenden geltend machen. Die Formulare für Ihren Jahresausgleich erhalten Sie bei Ihrem Finanzamt.
Transparenz ist uns wichtig. U.a. informieren wir mit einem Jahresbericht über die Verwendung der Spendenmittel. Die Buchhaltungen der Caritasorganisationen in Österreich sind zudem folgenden Kontrollen unterworfen: Das Finanz- und Rechnungswesen wird von organisationsinternen bzw. kirchlichen Prüfstellen kontrolliert. Die Bücher werden von beeideten externen Wirtschaftstreuhändern geprüft. Öffentliche Mittel, die von der Caritas verwendet wurden, unterliegen der Kontrolle der öffentlichen Hand.
Nein, die Caritas bietet keine Direktpatenschaften an. Denn unsere Erfahrung ist es, dass dann einige (hübsche) Kinder viele Pat*innen, andere gar keine Pat*innen bekommen. Wir wollen aber allen Kindern eine Chance geben und deshalb werden die Spenden für alle Kinder gleichermaßen verwendet. Projekte und weitere Informationen zu den Caritas Kinderpatenschaften unter www.patenschaften.at.
Wer ordentlich und solide helfen will, muss Verwaltungsarbeit leisten. Eine ordentliche Buchhaltung ist für jeden Kaufmann notwendig und um so mehr für die Caritas, die ja auch mit Spendengeldern arbeitet. Dabei ist die Caritas bemüht, möglichst kostengünstig zu arbeiten und Personal und Materialressourcen effizient einzusetzen. Die Verwaltungsspesen belaufen sich je nach Projekt zwischen 4 und 12 %, im Durchschnitt aber bei - verglichen mit anderen Organisationen - sehr niedrigen 7,5 %.
So sparsam wie möglich: Die dichte Werbung um Spenden ist nur möglich, wenn die Werbewirtschaft die Caritasappelle gratis veröffentlicht. Die Caritas muss zum Beispiel für ihre Werbekampagnen nur das Material produzieren (davon wird ein Großteil durch Sponsoren abgedeckt), aber keine teuren Einschaltgebühren zahlen.
Spenden ist geben und Anteil nehmen, es ist ein direkter Ausdruck der Verbundenheit mit Menschen, denen es schlechter geht. Spenden ist auch Vertrauenssache. Jede Spenderin, jeder Spender braucht Vertrauen in die Organisation, der sie oder er Geld gibt. Wir freuen uns, dass viele Menschen der Caritas dieses Vertrauen schenken. Kompetenz und Transparenz im Umgang mit Spenden ist uns oberstes Gebot.
Wir spüren dass dem Sozialstaat finanzielle Grenzen gesetzt sind. Ohne freiwillige Initiativen, ohne private oder kirchliche Hilfe gäbe es längst keinen finanzierbaren Wohlfahrtsstaat mehr. Nicht wenige Menschen fallen durch die Maschen des sozialen Netzes oder wissen nicht Bescheid um ihren Anspruch auf Sozialleistungen. Da hilft die Caritas und gibt Menschen in einer Notlage wieder ein Stück Hoffnung. Durch die besondere Caritasstruktur (über 3000 Pfarren überziehen Österreich wie ein unsichtbares Netz), durch das einzigartige Zusammenspiel von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen kann die Caritas ihre Arbeit für Menschen in Not optimieren.
Haben Sie sich schon einmal an die Caritas gewandt? Manche haben eine Scheu davor. Die Caritas kann nur auf Notlagen reagieren, die ihr bekannt werden. Man muss auch genau nachschauen, warum eine erhoffte Hilfe nicht gegeben wurde. Die Caritas kann auch einen Fehler machen und ein Problem nicht richtig einschätzen. Dafür wollen wir uns entschuldigen. Helfen Sie uns mit Ihrer konstruktiven Kritik. Es gibt aber auch den Fall, dass Caritasmitarbeiter*innen nicht auf die erwartete Art helfen. Ob jemand Anspruch auf diese Hilfe hat, wird anhand der Einkommens- und Ausgabensituation genau geprüft. Die Erwartungen der Notleidenden und die der Caritas sind manchmals unterschiedlich gelagert. Nicht immer ist Geld die sinnvollste Art der Hilfe.
Die Caritas holt keine Flüchtlinge ins Land, sondern setzt sich dafür ein, dass in Österreich bereits aufhältige Asylwerber*innen ein faires, rechtsstaatliches und den Menschenrechten entsprechendes Asylverfahren erhalten. Die Asylverfahren können heute immer noch Jahre dauern. Die Caritas setzt sich daher für rasche und professionelle Verfahren ein, um schnell und genau zu klären, wer Asyl bekommt, und wer Österreich wieder verlassen muss. Die Caritas hilft auch bedürftigen Asylsuchenden sehr erfolgreich bei der freiwilligen Rückkehr in die Heimatländer. Und die Caritas hilft Menschen in Not in ihren Heimatländern vor Ort, damit sie ihre Heimat nicht verlassen müssen.
Unsere Erfahrung aus zahlreichen Beschäftigungsprojekten mit Menschen, die schon lange Arbeit suchen, ist: Die Betroffenen können und wollen arbeiten, wenn auch nicht alle in einem Fulltime-Job. Was vielfach fehlt, sind geeignete und auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Angebote und Wiedereinstiegshilfen, etwa für Sozialhilfebezieher*innen.
Die Sachspenden werden entweder an Menschen in Notsituationen z.B. obdachlose Menschen, gratis weitergegeben oder in den Caritas Läden zu günstigen Preisen an Menschen mit kleiner Brieftasche weiterverkauft.
Die Caritas verfügt über ein internationales Netzwerk an Partnerorganisationen weltweit und kann daher meist auf lokale Fachkräfte und Personal zurückgreifen. Österreichisches Personal wird von der Caritas Österreich in der Regel nur entsandt, wenn es sich um Fachkräfte (Wassertechniker...) handelt, deren Qualifikationen vor Ort gerade gebraucht werden. Falls Sie bereits einschlägige Erfahrungen im Katastropheneinsatz und/oder entsprechende Qualifikationen mitbringen schicken Sie bitte einen kurzen Lebenslauf (samt Angaben über Auslandsaufenthalte, Sprachenkenntnisse...) an office@caritas-austria.at. Wir werden Sie dann gerne in Evidenz halten und bei Bedarf kontaktieren.