Kinder in Not-Sammlung

Bildung braucht Platz – für eine selbstbestimmte Zukunft und einen Weg aus der Not.

Wenn Kriege, Konflikte und Krisen Kinder treffen, endet nicht nur ihre unbeschwerte Kindheit – oft auch ihr Zugang zu Bildung. Doch Bildung ist weit mehr als ein Schulplatz: Sie eröffnet Wege, die aus der Armut führen und schenkt Kindern die Möglichkeit, ihre Träume zu leben.

473 Mio.

Kinder weltweit

leben in Gebieten, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind (Stand 2023).

251 Mio.

Kinder weltweit

können aufgrund von Kriegen, Naturkatastrophen oder Armut nicht zur Schule gehen.

über 70%

der Bevölkerung

im Südsudan können nicht lesen und schreiben. Das ist die höchste

Analphabetenrate der Welt.

Jetzt Bildungsplätze schaffen!

Jedes Kind verdient einen Platz in der Schule. Gemeinsam können wir mehr Schulplätze für Kinder in Not schaffen.

So hilft die Caritas Kindern in Kriegs- und Krisensituationen

Als Caritas unterstützen wir weltweit Bildungsprojekte und helfen dabei, den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. 2023 hat die Caritas Österreich mit ihren Programmen mehr als 156.000 Kinder und Jugendliche erreicht.

Durch Lebensmittelpakete, warme Mahlzeiten, Bargeldhilfen für die Eltern, Flüchtlingsunterkünfte, Heizmaterial, Verteilung von warmer Kleidung und Bettwäsche. Wir unterstützen außerdem mit Hygieneprodukten (wie zum Beispiel Windeln für Kleinkinder) und sauberem Trinkwasser.

Wir führen Notevakuierungen durch, veranstalten Sommercamps, betreuen Kinder psychosozial und schenken ein Stück Unbeschwertheit in sogenannten Child Friendly Spaces und Kinderzentren.

Die Caritas hilft Kindern trotz Krisen und Krieg am Bildungssystem teilzunehmen, etwa mit Schulmaterial, Laptops und Tablets für Online-Schooling, Sprachkursen und Schulmahlzeiten. Außerdem stellen wir Kindern in Regionen, wo Schulen geschlossen sind, Zugang zu sozialen und nicht-formalen Bildungsdiensten zur Verfügung. 

Wir schauen, dass Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen, Kinder mit Behinderungen, Alleinerzieher*innen oder Waisenkinder gut umsorgt werden. Wir vermitteln Pflegefamilien, veranstalten Kreativkurse, psychologische und physiotherapeutische Unterstützung, Kinderbetreuung und individuelle Familienhilfe. Dazu gehört auch, Familien zu entlasten, zu stärken und zu unterstützen – bevor sie zerbrechen.

Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen setzen wir uns dafür ein, die Rechte der Kinder im öffentlichen Diskurs und in der Gesetzgebung zu stärken. Wir machen auch die Kinder selbst im Rahmen unserer Projekte auf ihre Rechte aufmerksam und unterstützen sie dabei, diese einzufordern. Außerdem stärken wir unsere Partner bei ihrem Einsatz für Reformen und gesellschaftliche Veränderungen, die den Zugang zu Bildung und Schutz für Kinder verbessern. Hierzu gehören Maßnahmen gegen Kinderarmut, für gleiche Bildungschancen und der Ausbau von Schutzmaßnahmen.

Der stille Hilferuf aus dem Sudan und dem Südsudan

Seit Beginn der Kämpfe im April 2023 zwischen der sudanesischen Armee und den Rapid Support Forces (RSF) wurden über 11,8 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Rund 860.000 Menschen sind davon aus dem Sudan in den benachbarten Südsudan geflohen, wobei etwa 70% der Vertriebenen Kinder sind.

Vor Ort betreiben wir als Caritas gemeinsam mit unserer Partnerorganisation, der Bishop Gassis Relief and Rescue Foundation (BGRRF), mehrere Schulen. Derzeit unterstützen wir mehr als 6.730 Schüler*innen. Dabei ermöglichen wir nicht nur den Zugang zu Bildung – die Kinder erhalten täglich auch eine warme Mahlzeit und werden von qualifizierten Lehrkräften gefördert. Zudem unterstützen wir Mädchen gezielt in sogenannten Mädchenclubs und setzen uns aktiv gegen Geschlechterdiskriminierung ein. Dies ist besonders wichtig, da 75% der Frauen im Südsudan keinen Zugang zu Bildung haben und weder lesen noch schreiben können. Und das Wichtigste: Die Kinder finden in den Schulen eine sichere Lernumgebung und eine Chance auf eine besser Zukunft!

Aufgrund der Kämpfe im Sudan haben wir außerdem aktuell 2.000 Flüchtlingskinder aufgenommen. Zusätzlich leisten wir Nothilfe, indem wir vor Ort überlebenswichtige Nahrungsmittel verteilen. Die Ernährungslage im Südsudan bleibt jedoch äußerst kritisch, und auch das Gebiet Twic County steht vor einer Hungerkatastrophe. Bereits jetzt herrscht dort eine Hungersnot, gekennzeichnet durch extreme Lebensmittelknappheit und hohe Sterblichkeitsraten aufgrund von Hunger.

Wir gehören zu den wenigen Organisationen, die trotz der schwierigen Bedingungen weiterhin vor Ort helfen.

Kinder stehen im Kreis um einen leereren Stuhl herum. Der Hintergrund ist grau.
Kinder in Not

Sicherheit & Bildung für Kinder

Materialien für Pfarren

Kontakt

Mag.a Alexandra Kern

Bereichsleitung Entwicklung & Engagement